
Der große Kugelsternhaufen M13 im Sternbild Herkules war das Ziel des Arecibo-Signals.
06.04.2022, 15:49 Uhr
Wissenschaftler planen, Informationen an möglicherweise außerhalb der Erde vorhandenes Leben zu schicken. Ist das eine gute Idee? Stephen Hawking vertrat eine eindeutige Meinung.
Sind wir allein im Universum? Es ist eine der großen ungeklärten Fragen der Wissenschaft. Die nächste Frage sollte vermutlich lauten: „Wollen wir das überhaupt herausfinden?“ Doch Forschende arbeiten scheinbar eher an: „Wie machen wir uns am besten bemerkbar?“ Dabei steht es wahrlich in den Sternen, wie schlau es ist, die Aufmerksamkeit von unbekanntem, möglicherweise intelligentem Leben auf uns zu ziehen. Der theoretische Physiker Stephen Hawking (* 8. Januar 1942; † 14. März 2018) zumindest hielt nicht viel davon. Andere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen arbeiten dennoch an einer verschlüsselten Botschaft fürs All – und die enthält so einiges an Infos über uns.
Erste Kontaktaufnahme scheiterte …
Früher bläuten einem die Eltern ein, man solle nie zu einem Fremden ins Auto steigen. Mittlerweile heißt es, man solle keinem Fremden im Internet schreiben. Der Logik folgend müsste es in Zukunft lauten: „Nimm keinen Kontakt zu einem Alien auf, das du nicht kennst.“ Nur gibt es überhaupt Aliens, Außerirdische, oder intelligentes Leben außerhalb der Erde? Das versuchen Wissenschaftler herauszufinden. Bereits 1974 gab es mit der Arecibo-Botschaft den Versuch, intelligente Lebensformen im All zu erreichen. Auf das Radiowellensignal aus der gleichnamigen Hafenstadt Arecibo in Puerto Rico gab es keine Antwort. Die binär codierte Nachricht gab Infos über die Struktur der DNS des Menschen, die menschliche Population und darüber, woher das Signal stammt.
… die zweite soll es richten
Wissenschaftler haben an einer neuen Nachricht getüftelt, die quasi ein Upgrade der Arecibo-Botschaft darstellt. Sie heißt „Beacon in the Galaxy“ (BITG, etwa „Signalfeuer in der Galaxie“). Die Botschaft enthält laut dem US-amerikanischen Nachrichtenmagazin „Newsweek“ mehr Informationen über grundlegende mathematische und wissenschaftliche Konzepte. Gegenüber dem Magazin spricht Matthew Chong, Physik- und Mathematikstudent an der Universität Cambridge, von „neuen grafischen Informationen in Form von Bildern und speziellen ‚Alphabeten‘ zur Darstellung von Zahlen, Elementen, DNA, Land, Ozean und Mensch …“ Jonathan Jiang, Projektleiter und Wissenschaftler am Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA, ergänzt, dass die BITG-Botschaft auch Informationen enthalte, „um die Position der Erde innerhalb der Milchstraßengalaxie anzuzeigen“.
Von wo wird die Nachricht verschickt?
Die Forschenden senden die Nachricht den Informationen zufolge nicht selbst. Stattdessen könnte sie eines Tages vom „Tianyan“ genannten Radioteleskop Five-Hundred-Meter Aperture Spherical Radio Telescope in China und dem Allen Telescope Array im Norden des US-Bundesstaats Kalifornien gesendet werden.
Kritik an der Vorgehensweise
Der verstorbene Physikprofessor Stephen Hawking äußerte sich mehrfach besorgt über den aktiven Versuch, außerirdisches Leben zu kontaktieren. Wie die BBC berichtet, war das bereits 2010 der Fall. Hawking warnte, dass Außerirdische die Erde wegen Ressourcen plündern könnten: „Wenn uns Außerirdische besuchen, wäre das Ergebnis ähnlich wie bei der Landung von Kolumbus in Amerika, die für die Ureinwohner Amerikas nicht gut ausgegangen ist.“ Hawking warnte vor aktiven Versuchen, mit Außerirdischen zu kommunizieren, und erklärte: „Wir müssen nur auf uns selbst schauen, um zu sehen, wie sich intelligentes Leben zu etwas entwickeln könnte, dem wir nicht begegnen wollen.“
Hat dies auf Märchen von Wurzelimperium S1 SunShinE rebloggt.
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Wenn die Aliens mitbekommen welch dumm-widerwärtigen Kreaturen (Homo Obnoxius Stupidus) diesen Planeten beherrschen Pulverisieren sie diesen, damit die „Krankheit Mensch“ sich nicht ausbreitet oder sie werden Assimiliert und nicht umgekehrt.
Diese Botschaft sollte man den künftigen Opfern senden, keine Grüße nur die Wahrheit
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