München-Grünwald (Deutschland) – In seinem neuen Buch „Feurige Zeichen aus höheren Dimensionen“ widmet sich der Astrophysiker und UFO-Forscher Illobrand von Ludwiger Kugelblitzen, Orbs, spontanen Feuer und dem Phänomen der verschiedene Materialien eingebrannten Hände.
Seit Jahrhunderten gibt es aus allen Kontinenten Berichte über Beobachtungen leuchtender Kugeln über dem Boden und kurzlebigen feurigen Kugeln während eines Gewitters.
„Bis heute kann die Wissenschaft nicht erklären, woher diese Feuerzeichen ihre Energie beziehen und was sie zusammenhält“,
so die Inhaltsangabe des Verlags.
Illobrand v. Ludwiger liefert zu diesen bizarren Phänomenen die von ihm in seinem Buch gut begründete Theorie, dass unsere Welt außer Raum und Zeit noch zwei weitere imaginäre Dimensionen besitze. Auf diese Weise lassen sich – so der Autor – diese möglichen Energieeinbrüche aus höheren Dimensionen in den Raum zumindest qualitativ deuten.
In einer sechsdimensionalen Welt werden auch so seltene Erscheinungen wie das spontane Auftreten von Lichtern über „heiligen Orten“ und um physikalische Medien sowie Feuer in Wohnungen und die Brandabdrücke von Händen auf Holzwänden, Tüchern und in Büchern (eingebrannte Hände) verständlich.
Anhand vieler Fallbeispiele werden die Eigenschaften der plötzlich im Raum (und speziell in einem Mini-Labor) auftretenden Energien und deren Steuerungen aus den Trans-Dimensionen vorgestellt und im theoretischen Modell einer sechsdimensionalen Welt erklärt.
Illobrand von Ludwiger ist ein deutscher Astrophysiker und Buchautor, bekannt durch seine Veröffentlichungen zum UFO-Phänomen. Von Ludwiger studierte in Hamburg, Erlangen und Göttingen Physik. Neben dem Studium war er zwei Jahre an der Universitätssternwarte in Bamberg tätig und erwarb 1964 an der Universität Erlangen sein Diplom als Physiker.
Wie schon in seinen vorigen Büchern, so versteht es Illobrand von Ludwiger, die komplexe und kontroverse Materie paranormaler Phänomene sowohl allgemein verständlich wie auch wissenschaftlich vorzustellen. Zudem bietet das Buch eine Fülle an Fallbeispielen – auch jene, die in der bisherigen Literatur nur selten vorgestellt wurden und somit der Öffentlichkeit und selbst vielen Fachinteressierten wohl kaum bis gar nicht bekannt sein dürften.
Ob jedoch die Zusammenfassung einer derartigen Bandbreite von Phänomenen – vom Irrlicht, über sog. Orbs, bis hin zu UFO-Sichtungen, Spuk und sich einbrennenden Geisterhänden glücklich ist, mag der jeweilige Leser entscheiden.
Dennoch gelingt es v.Ludwiger wieder einmal, die beschriebenen Phänomene mit Hilfe des Heim’schen 6-12 Dimensionen-Modells zusammenzuführen. Dem mag man folgen (können), oder auch nicht.
Auch hätte ich mir an so mancher Stelle eine etwas genauere Darstellung der Hintergründe und Prüfung der Grundbehauptungen zu einigen Phänomenen gewünscht: So wird schon zum auf dem Titelbild abgebildeten „Lichtball“ (auf. S. 38) lediglich überlegt, ob es sich „entweder um einen Kugelblitz oder um ein länger leuchtendes Irrlicht gehandelt“ habe. Eine angesichts derartiger Aufnahmen zunächst einmal mindestens ebenso wahrscheinliche fototechnische Erklärung wird nicht diskutiert. Ein anderes Beispiel ist das Kapitel über die in verschiedene Materialien „eingebrannten Hände“ (S. 189 f.). Die hier vorgestellten Fälle sind zweifelsohne faszinierend und einer weiteren Erforschung und Diskussion wert. Ein ein Buch durchdringendes Brandloch oder die in Tücher eingebrannten Abdrücke menschlicher Hände unkritisch als Dank-Spuren von Geistern für das Lesen von Messen darzustellen, erfüllt diesen Anspruch aber leider nicht.