Das große Geheimnis auf dem Meeresgrund…eine Analyse


 

Es wäre natürlich wirklich sagenhaft, wenn sich am Meeresgrund ein solches „Bauwerk“ befände, welches von Pol zu Pol reichte, wie es ja vermutet wurde…

es wirkt räumlich und erweckt auch erst einmal den Anschein eines dreidimensionalen Etwas, und natürlich eines nicht natürlichen Ursprungs

…könnte dem aber auch etwas ganz anderes zu Grunde liegen?

Bei Minute 4:30 des Videos sieht man, verfolgt man die Linie dieses Etwas, wie sich das ganze an Land fortsetzt, und dann später auch noch über Sibirien, nämlich geradewegs entlang des 180°-Meridians, welcher den Globus in die westliche und die östliche Hemisphäre teilt.

Ja, aber wenn dem denn nun wirklich so wäre, dann müsste das Ganze doch schon längst mal jemandem aufgefallen sein…?!?! , oder, oder nicht !?!?

Hier liegt wohl schon ein Teil der Lösung begraben bzw. „erhoben“, nämlich dort im 180° Meridian, irgendwer scheint es sich nämlich erlaubt zu haben, genau dort die Höhendaten zu verändern.

Entweder wurden einfach nur entlang dem Meridian die Daten verändert, weil dass jemand einfach toll fand und später wurden andere Daten von Vermessungsschiffen, welche den Meeresgrund abscannten und dabei den Meridian kreuzten, eingerechnet, oder eben exakt dem 180°-Meridian folgend fand ein Satellitenscan statt, den man dann entweder ohne oder mit Absicht, um den Meridian zu markieren, falsch eingerechnet hat und an den „Kreuzungen“ der Scans,  welche von den Schiffen viel detailreicher sind als vom Satelliten, kam es zu diesen Verwerfungen.

Bilder 001 bis 003: Die gelben Pfeile zeigen deutlich auch andere Scans welche ins Google-Earth-Gesamtbild eingefügt wurden, der orangene Pfeil (Bild 003) zeigt sogar auf einen Scan, auf dem es schneebedeckt war (man sieht übrigens auch eine Schneespur auf Bild 001 und 002 welche quer über die Insel verläuft, wobei dies auch eine einzelne gescannte Bahn sein dürfte). Die roten Pfeile zeigen den Fortgang des „Unterwassergebildes“ bzw. des Meridians auf dem Lande.

Bilder 004 bis 006: Die violetten Pfeile zeigen, dass hier das merkwürdige „Gebilde“ sogar höher zu sein scheint, als die Inseln gleich daneben. Die grünen Pfeile zeigen Vermessungsscans mit relativ hoher Auflösung des Meeresbodens im Vergleich zur Umgebung.

Bilder 007 bis 009: Die Geländeform des Meeresbodens verläuft auf dem vermeintlichen Bauwerk einfach weiter, egal wie hoch es erscheint und dementsprechend verzerrt an den „Wänden“. Die kreuzenden Bahnen auf Bild 009 sind wieder Scans mit hoher Auflösung.

 

Bilder 010 bis 014: Die Bilder sind etwas aufgehellt. Ob es wohl auffiele, wenn es in Sibirien so ausschauen würde? Besonders beeindruckend wäre bestimmt die Hängekonstruktion auf Bild 010.

015

Bild 015: Verlauf des vermeintlichen Bauwerks und gleichzeitiger Verlauf des 180° Meridians.

Wenn jemand wirklich so ein Bauwerk hätte bauen wollen (von Pol zu Pol), dann hätte er es wahrscheinlich auf dem 170° westlicher Länge versucht, denn dort wäre man fast gar nicht auf Land gestoßen. Der Nullmeridian, und somit auch das Gegenstück, der 180°, wurden erst 1884 in Washington festgelegt. (es soll natürlich „Kamtschatka“ heißen)

Also ein Bauwerk ist das Ganze dann wohl leider doch nicht…,

…es sei denn, ja es sei denn, man versteckt genau unter diesem computergenerierten Gebilde doch noch etwas😉

„Nichts glauben – Lügen werden gezielt gestreut – Selber prüfen – überzeuge dich selbst – Wach auf – habe Mut zur Wahrheit“, so steht es da und ist absolut wahr!

Wer die Wahrheit erkennt, der darf sie gerne benennen (auch wenn ich hier irgendwo falsch liege), denn nur so kommen wir alle ein Stück weiter.

In dem Sinne

Ray Shaa

Angefügt noch zwei Textstellen aus der Bachelorarbeit von Andreas Prokoph „Aufbereitung, Analyse und Visualisierung von Fächersonardaten des Ritscher Canyons, Antarktis“https://epic.awi.de/30554/1/Prokoph_2009_Bachelor_Thesis.pdf

Durch die Satellitenaltimetrie (Geosat, ERS-1) ist eine flächendeckende Vermessung des Meeresbodens möglich. Satelliten überfliegen jeden Bereich der Ozeane, was zu einer hohen Datendichte führt. Auch stellen Hoheitsgebiete oder schwer zugängliche Regionen kein Probem dar. Darüber hinaus ist der finanzielle Aufwand wesentlich geringer als bei Schiffsmessungen. Allerdings ist die Auflösung von prädizierter Bathymetrie signifikant geringer, als es Messungen mit Echoloten ermöglichen. Derzeitige Systeme haben eine minimale Zellengröße von 10 km*10 km, Echolote lassen im Tiefwasser Zellen von 100 m*100 m zu. Ferner können Strukturen am Meeresgrund prädiziert oder nicht erkannt werden. So musste das deutsche Forschungsschiff „Polarstern“ im September 2008 feststellen, dass ein unterseeischer Vulkan mit einer Ausdehnung von 30 km*40 km und einer Höhe von 700 m über dem Meeresboden nicht vorhanden war (Jokat 2008).

Nur wenige Prozent des Meeresbodens, besonders im südlichen Ozean, sind exakt durch Echolotmessungen erfasst. Die Dichte und Verteilung von Schiffsmessungen lässt Bereiche mit einem Ausmaß von 100.000 km² unerforscht (Marks et. al. 2006). So würde es ca. 125 weitere Jahre dauern, bis der gesamte Meeresboden flächendeckend vermessen ist (Sandwell et. al. 2008). Folglich müssen über weite Gebiete hinweg Isolinien interpoliert und auf bathymetrische Daten aus Satellitenaltimetrie zurückgegriffen werden.

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