Großer Sonnenflare am 31. August 2012, aufgenommen vom Solar Dynamics
Furtwangen (Deutschland) – Während bislang bekannte astrophysikalische Phänomene die Merkmale im Lichtmusters des fernen Sterns KIC 8462852 nicht umfassend erklären können und Konzepte künstlicher Megastrukturen einer dortigen Superzivilisation nur rein hypothetisch funktionieren, präsentiert der Physiker Prof. Dr. Eduard Heindl vond er Universität Furtwangen mit seinem Modell über stellaren Bergbau, sog. Star Lifting, erstmals nicht nur eine Hypothese, die die Merkmale des Lichtmusters nahezu exakt nachzeichnet, sondern mit dieser einhergehend eine schon in wenigen Wochen überprüfbare Vorhersage. Gegenüber „Grenzwissenschaft-
Prof. Dr. Eduard Heindl: Bei meinen Untersuchungen zu dem mysteriösen Stern bin ich auf mehrere Aspekte gestoßen, die darauf hindeuten, dass hier wir ein exotisches Bergwerk sehen.
Als Physiker hat es mir keine Ruhe gelassen zu verstehen, was genau wir denn da sehen. Offenbar sind es nicht einfach Raumschiffe oder riesige Solarzellen, sondern etwas, das den merkwürdig gleichförmigen Abfall (Dip) in der Kepler-Helligkeitsmessung erzeugte.
Abb. 1: Der von Kepler beobachtete asymmetrische Dip in der Lichtkurve des Sterns KIC 8462852.
Da die Kurve auffällig gleichmäßig ist, sollte es eine relativ einfache Struktur geben, die genau zu solch einer Kurve führt. Zudem kann man dann genau prüfen, ob man richtig lag, wenn man die Messung mit den Rechnungen vergleicht.
Meine Hypothese ist nun die folgende: Man stelle sich eine hochentwickelte Zivilisation vor, die bereits alle ihr verfügbaren Rohstoffe in Form der Planeten und Planetoiden ihres Systems aufgebraucht bzw. verarbeitet hat. Dieser akuten Materialknappheit könnte nun vergleichsweise einfach mit Hilfe der dortigen Sonne bzw. des dortigen Sterns begegnet werden: Alleine unsere Sonne enthält nicht nur Wasserstoff und Helium sondern auch 6.000 mal mehr Metalle wie alle Planeten im Sonnensystem.
Obwohl wir selbst heute dazu noch nicht in der Lage sind, gibt es physikalisch keine grundlegende Begrenzung die Rohstoffe des Sterns zu gewinnen und diese Form der Rohstoffgewinnung durchzuführen – man spricht von sogenanntem Star Lifting.
Dazu wird mit großer Energie – etwa mit großen Spiegeln – ein Punkt der Sonnenoberfläche fokussiert. Dieser Ort erhitzt sich dadurch und die Materialien werden längs eines Strahls von dem Stern abgestrahlt. Damit dieser Materiestrahl konstant und stabil bleibt wäre ein Magnetfeld sinnvoll, wie es von einer entsprechend fortgeschrittenen Zivilisation mit einen Beschleuniger wie etwa jenem am CERN – nur etwas größer – ebenfalls realistisch in einer Umlaufbahn erzeugt werden könnte.
Abb. 2: Ein gerichteter Strahl von Sonnenmaterie (Illu.).
Hat der Strahl dann eine Höhe von etwa unserer Marsumlaufbahn erreicht, lenkt man ihn in diese Umlaufbahn – und hat frische Metalle, direkt vom Stern. Aber Achtung: Metalle sind für Astronomen alle Elemente jenseits von Helium – also Lithium, Aluminium aber auch Kohlenstoff und Sauerstoff.
Mit der Rotation des Sterns dreht sich auch der Materiestrahl und zieht eine „Rauchfahne“ hinter sich her:
Abb. 3: Der Materiestrahl dreht sich und hat eine „Rauchfahne“.
Die genauen Berechnungen als Grundlage für die hiesige Skizze finden sich in meinem Paper unter: https://arxiv.org/abs/1611.08368